Steiermark
Von der Brunnalm auf  die Hohe Veitsch 1.981m
Schneeschuhe? JA oder NEIN? Das war die Entscheidende Frage heute um 9 Uhr früh - beim gemeinsamen Treffen von netten Menschen am Weg auf die Veitsch. Nun, das Verhältnis von 5 (meine Freundin Edit, Johanna, Margarete, Herbert, und ich) zu 2 (Sandra und Leopold) fiel gegen die Schneeschuhfraktion aus. Ob das letztendlich die richtige Entscheidung war? Ich würde sagen - beide hatten VOR und NACHteile. Spaß hatten wir 7 auf jeden Fall ALLE - und das war das wichtigste. Begonnen hat alles am Parkplatz bei der Brunnalm.
Die ersten Meter noch im Schatten, Flachland und Schneelos... Das Bild änderte sich schnell... Sonne pur, Steilheit, weicher Schnee!
Leopold ist heute besonders motiviert... geduldig wartet er auf seine Schäfchen von Chaos-Tour. Wiese und Schnee wechseln sich ab. So manches Leckerli wie Eisdonats versüßen den Weg... Wenn die nur aus Schokolade wären...
Spätestens am Goaßsteig wurde allen warm... die Einen versuchten es über den Hauptweg... die Anderen im Schneefeld... Egal für welchen Aufstieg man sich hier entschieden hat - steil ist dieser Abschnitt allemal.
Vielleicht nicht der Schwierigste, aber zumindest der steilste Anstieg des Tages ist somit geschafft. Das heißt - Pause und danach den besten Weg zum 1.783m hohen Predigtstuhl mal zu finden. Durch die Latschen wird es mühsam...
Weiter geht es zum Vorkogel. Und unterschiedlicher hätte dieser Weg ja gar nicht sein können. Meterhohe Schneewächten und Fußballfelder große Abschnitte ohne jeglichen Schneekontakt. Schneeschuhe ja/nein? Selbst hier nicht zu beantworten.
Es geht gut voran. Schneestapfen macht müde... und wenn er besonders weich ist, ja, dann noch um einiges mehr.
HOHE VEITSCH, 1.981m. Der Höhepunkt unserer Tour ist erreicht. An dieser Stelle ein Kompliment an alle Begleiter auf dieser Tour! Ihr ward ALLE großartig und es war Freude pur mit Euch diesen sonnigen Tag gemeinsam verbringen zu dürfen! Die Aussicht war fantastisch. Hier ein herrlicher Ausblick zum Großen Wildkamm. Da war ich mit Edit im Sommer 2015
Beim Abstieg zur heute geöffneten Hütte, treffen wir noch auf zahlreiche Skitourengeher. In der Hütte gibt es die verdiente Pause. Bei Chaos-Tours wird nicht gejammert.... selbst dann nicht, als es im gut besuchten Graf Meran-Haus keinen Kuchen gab... smile.
Unser Abstieg erfolgt nun über den sogenannten Teufelssteig. Ein durchaus NICHT zu unterschätzender steiler Weg zur Hochwiese. Davor noch ein schöner Blick über die Schallerrinne ins Tal, bzw. hinüber zum Rauschkogel, der auch ein beliebtes Ziel ist.
Am 24.Dezember 2015 haben meine Freunde Herbert und Leopold hier einen kleinen Baum geschmückt. Natürlich waren wir noch sehr gespannt ob unser “Aufputz” noch vorhanden ist. Und siehe da! Ja, klar, toll sieht er noch immer aus!
Während es auf der einen Seite steil hinunter geht.... geht es drüben wieder hinauf zum Turntaler Kogel - Heute nicht unser Ziel.
Kein Vorbei gibt es jedoch am Rabenstein - das ist noch eine nette Kletterei, wohl im 1+ Bereich.
Kurz vor dem Nikolokreuz - der nette Mann, war übrigens heute wieder nicht zu Hause.
Danach geht es nur mehr gerade, bzw. leicht bergab über eine fast bis zum Ende teils schneebedeckte Forststraße.
Wir überqueren noch die Skipiste, auf der noch so manche ihre Spuren in den tiefen Schnee zaubern.
Nach insgesamt 13km und etwas mehr als 900Hm sind wir wieder am Ziel angelangt. Ein kleiner Imbiss beim Gasthof Scheikl gibt uns Kraft für die Heimfahrt.
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1: brunnalm2016