Die Tour ist 23 km lang, und hat ohne Seilbahnunterstützung über 1.800Hm Mir hat die Wanderung sehr gefallen und ich war 8 Stunden unterwegs. 1000er NÖ In Mitterbach am Erlaufsee war ich schön öfters. Im Winter zum Skifahren auf die Gemeindealpe, oder zum Skitourengehen, im Sommer zur Überschreitung nach Neuhaus oder nach Zellerrain. Diesmal möchte ich folgende Tour über beschreiben. Gleich vorweg eine schöne Tour, eine einsame Tour, eine lange Tour.... Es ist noch früh, es sind noch keine Menschen zu sehen, ich mach mich auf den Weg. Kurz vor der Mittelstation ein erster Blick zum Ötscher den ich heute noch sehr oft vor mir sehen werde.   Im oberen Bereich der Gemeindealpe sind noch die letzten Schneereste eines kurzen aber intensiven Winters zu sehen. Von der Berstation ist der Ausblick zum Erlaufsee ein Genuss. Dahinter ist Mariazell zu sehen. Das Kreuz auf der Gemeindealpe kenne ich mittlerweilen auch schon sehr gut. Trotzdem gehe ich auch heute nicht vorbei und schau mir dabei gleich meinen weiteren Verlauf der Tour an. Direkt vor mir ist der Ötscher, links davon Riffelsattel noch weiter links der kleine Ötscher, davor das große Eichhorn, die Vorderötscher Schutzhütte, rechts der Gmoakogel. Dort hin ist es aber noch ein weiter Weg. Vorerst genieße ich mal die Umgebung rund um das Terzerhaus und sehe hier auch gleich den weiteren Verlauf meiner Tour. Zunächst geht es über diesen Bergrücken mal hinunter zur Brachlalm und zum Eisernen Hergott. Durch die noch braune Wiese heben sich die schönen Krokusse besonders hervor. Schneller als erwartet bin ich beim Eisenern Hergott und der geschlossenen Brachlam angelangt, wo ich nach einem kurzen Fotostopp über den Geißriedel in die Schattseite absteige.  Zuerst über das Schneefeld und dann immer den Rücken entlang geht es flott dahin und so kann ich bald wieder auf die Gemeindealpe hinaufsehen. Am Geißriedel entdecke ich noch dieses gebastelte Gipfelkreuz. Ist das wirklich ein Gipfel? Durchaus ein Gipfel ist der Brunnboden(kogel). Er ist über 1000m hoch und einwandfrei ein Hügerl in dieser Landschaft.  Von hier kann ich auch mein nächstes Ziel das Große Eichhorn sehen. Der Zustieg zum Großen Eichhorn gefällt mir. Da ist es richtig schön. Am Großen Eichhorn mache ich eine wohlverdiente Pause. Die Aussicht ist schön, die Sonne scheint. Ein Tag zum Genießen. Zu viel Zeit darf ich mir allerdings nicht lassen. Ich habe noch einen weiten Weg vor mir. Als nächstes geht es jetzt vorbei am Schutzhaus Vorderötscher welches geschlossen hat zum Windriedel, Rotalm und Gmoakogel. Den ganzen Tag habe ich die Sicht auf den Ötscher und immer wieder sieht er anders aus. Hier ist auch sehr schön das Große Eichhorn im Vordergrund zu sehen. Auch der Gams dürfte dies gefallen. Sie lässt mich ungewohnt nahe heran. Am Weg zum Gmoakogel überrascht mich diese neue in den Berg gesprengte Strasse. Ich habe hier nur einen Steig erwartet.. Der Aufstieg zum Gmoakogel ist kurz und steil. Im Bild links erkennt man eine “Holzrutsche” die offensichtlich für den Abtransport der im Wald geschlägerten Bäume gedacht ist. Offensichtlich war es hier zu steil eine Strasse zu bauen. Vom Gmoakogel sehe ich bald zu meinem nächsten Gipfel - dem G`spenst. Am G´spenst verliere ich kurzfristig total die Orientierung. So lande ich zu meiner Überraschung noch auf dem Flachbühel 888m.