1000er in NÖ Diesmal fahren wir von unserem schönen Quartier in Lunz am See - dem Zellerhof, wenige Kilometer weiter nach Kasten und von dort in das einsame Ertltal, wo wir beim Poschenreitherhof unser Auto parken. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Saftig grüne Wiesen, unberührter Schnee. Hier sind wohl so selten Fremde anzutreffen, dass der Hund vom Poschenreitherhof vor lauter Aufregung gar nicht mehr zu bellen aufhörte...   Von aussen überzeugt mich der Zellerhof in keinster Weise. Was aber einmal mehr zeigt, dass auch bei einem Haus die inneren Werte zählen... Schmackhaftes Essen, freundliches Personal und liebevoll ausgestattete Zimmer machen den Aufenthalt sehr angenehm Beim Poschenreitherhof liegt nicht viel Schnee, somit lassen wir auch heute unsere Schneeschuhe im Auto Während Sylvia noch einen “Wächter” in Form dieses Wurzelstockes (Bild links) erkennen kann, suche ich mittels GPS den idealen Aufstiegsweg. Wer findet den Wächter? Auf den Forststrassen, den Waldlichtungen und am Kamm liegt noch genug Schnee. Da es in den letzten Tagen sehr kalt war ist nur die oberste Schicht sehr weich und wir sinken beim Gehen daher nur wenig ein. Schneemann bauen kann man bei diesem Schnee nicht, dafür seiner liebsten eine Nachricht hinterlassen... Zu entdecken gibt es in der Natur immer etwas. Seien es Tiere, Blumen, Wächter oder wie hier Baumstumpen und ein Brett welches man kurzer Hand als Tisch und Bank umfunktionieren kann. Christbaumkulturen in Poschenreith. Den Versuch mit 4 Stecken zu gehen gebe ich schnell auf. Das ist zu mühsam. Das Poschenreither Eck, 1040m ziert ein wunderschönes Gipfelkreuz. Die Aussicht nach N, bzw. NW ist fantastisch. Unten im Tal liegt Kogelsbach. Die linke Bergkette Oisberg mit Alpl und rechts das mächtige Frieslingmassiv. Das werde ich im Sommer besuchen. Sylvia hat keine Höhenangst und somit ist es für sie kein Problem die Felsvorsprünge “näher” zu betrachten... Während Sylvia noch einen schönen Blumenstrauss zusammenstellt,  sehe ich mir den Übergang vom Ahorneck zum Kohlgrubenwaldberg an, wo wir gestern waren. Zwei Gipfelbilder für unser Album und dann geht es weiter zu unserem nächsten Ziel, dem  Schöfftaler Waldberg Der ist zufälliger weise genauso hoch wie das Poschenreither Eck 1.040m Auch hier am Kamm finden wir wieder einen zusammenlegbaren Jausenplatz vor. Die Idee ist nicht schlecht, der Tisch ist schnell auf- und abgebaut und ist dadurch dem Wetter nicht so ausgesetzt. Von weitem sehen wir aber schon dieses wunderbare Jagdhaus. Es verdient das Prädikat besonders Sehenswert. Der Ausblick von da oben ist traumhaft und auch die Hütte selbst ist sehr sauber und einladend eingerichtet... Irgendwie erinnert mich das an unsere gestrige Tour. Wer den Schlüssel findet kann entweder dieses schön gemalte Bild und die romantische Petroleumlampe bewundern, oder ... Hier wird wohl schon so mancher Jäger nicht nur eine Gams erlegt haben.. Auch der schönste Platz muss mal verlassen werden und in der Ferne sehen wir schon unser nächstes Ziel den Schöfftaler Waldberg, 1040m Ein unspektakulärer Höhepunkt, welcher uns auch keinen Ausblick gewährte. Damit ging es wieder abwärts nach Poschenreith. Hier können wir noch den Großkopf, Hierzeck, Hohes Hierzeck und Hochkogel sehen. ...und hier Hetzkogel, Planeck, Karlhöhe und Pauschenberg Kurz vor Poschenreith haben wir noch dieses schöne Panorama vor uns und freuen uns über einen sonnigen Tag. (Ich denk noch immer an die Hütte) Schön ist es hier, aber eigentlich hat mir die Hütte besser gefallen.