Vier Klettersteige an einem Tag? Ja, das geht in dieser sehr schönen, hoch über dem Gardasee liegenden Runde. Nicht schwierig und vielleicht gerade deshalb mit enormen Spassfaktor kann man diese Klettersteige verbinden. Trotz der Nähe zum See, trotz bestem Wetter ist heute nicht viel los. Das ist gut so, so kann man sich Zeit lassen und Genießen.
2021
Sentiero Susatti Mario Foletti - Camminamenti Sentiero delle Laste
     Von Biacesa führt der Weg Sentiero dei Bech zum Ersten der vier Klettersteige - dem Sentiero Susatti. 
Unmittelbar vor Beginn des Klettersteiges bietet sich schon eine schöne Aussicht auf den Gardasee. Hier Riva und Torbole.
Los geht`s. Klettersteigset angelegt, Zwei Steilrinnen mit ein paar Eisenstiften machen den Auftakt des ersten Steiges.
Dazwischen einiges an Gehgelände, leichte ungesicherte Kletterstellen und zu sehen den Gardasee sowie überreste ehemaliger Kriegsstellungen. Ein Drahtseil hilft noch die letzten Meter auf den Cima Capi auf 959m Seehöhe.
Auch wenn das Wetter wie fast jeden Tag recht dunstig ist, eine schöne Aussicht gibt es trotzdem. Links nach Biacesa, in Richtung Lago di Ledro. Strahlende Gesicher am Cima Capi
Riva, in der Mitte des Dunkelgrüne der Monte Brione der Riva von Torbole trennt.
Der Weiterweg - zum Sentiero attrezzato Mario Foletti führt kurz abwärts, danach einen schmalen Grat zur Abzweigung.
Über schräge Platten, die aber gut versichert sind geht es hinüber zum Bivacco Arcione.
In Zeiten von Corona ist diese Hütte leider nicht bewirtschaftet. Wir machen eine kurze Pause bevor er hinter dem Kirchlein zum Schützengräbenweg auf die Cima Rocca 1089m geht. Drahtseile, Eisenstifte und -bügeln, kurz mal ein Tunnel. Schön ist das.
Das Gipfelkreuz am Cima Rocco und ein Blick zurück zum Cima Capi.
Noch einmal Riva, dahinter der Monte Stivo, bevor es durch den Sentiero del Camminamenti abwärts geht.
Sehr abenteuerlich ist das in dem Stollen. Öfters gibt es Verzweigungen, wirklich verlaufen sollte man sich aber nicht. Wir sind aus den Tunnels und kommen zur Bocca Pasumer. Von hier geht es gut gesichert wieder zum Kirchlein.
Der Abstieg ins Tal durch den Sentiero delle Laste ist nicht schwierig und dennoch nicht zu unterschätzen. Da gibt es schon noch das eine oder ander Schmankerl welches zur Vorsicht bedarf. Einige kleine Schaustollen mit Illustrationen über die Kriegszeit verkürzen die Zeit hinunter nach Biacesa. Ja, das gibt einiges zum Nachdenken über diese schreckliche Zeit.
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Schön ist diese “Viererkombination” von Biacesa. Können wir sehr empfehlen und hat uns viel Spaß gemacht. Nicht weit von Biacesa ist es zum Ledrosee. Auch er, ein Highlight in dieser Gegend.
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