Niederösterreich
Mit dem Rad auf der Suche nach Schlossgeist und Himbeergeist
Schon längere Zeit hatte ich diese Radtour auf meinen Wunschzettel. Nun, aufregend war diese Tour keineswegs. Begonnen haben Sylvia und ich diese Rundfahrt beim Hotel Laa an der Thaya, wo uns von netten Ortskundigen der Beginn gezeigt wurde. Gleich hinter dem Hotel ging es los, wo es nur wenige Minuten zur Brauerei waren. 
Das Hubertusbräu in der Hubertusgasse gefällt uns. Warum jedoch der Hirsch am Gebäude nach rechts und auf der Flasche nach links schaut... das kann ich mir nicht erklären. Bin ja gespannt was mir die Brauerei dazu sagt, welche ich heute am 1.8.2014 mit dieser für mich interessanten Frage konfrontiert habe. Natürlich werde ich an dieser Stelle davon berichten.
Vorbei am Getreidesilo, geht es bei leider starkem Gegenwind, entlang von Mais- und Zuckerrübenfeldern in Richtung Hagendorf.
Hagendorf - eine 222 Einwohner zählende Katastralgemeinde mit zwei Museen, die jedoch beide geschlossen haben...
Wenn schon alles geschlossen hat, so gibt es hier zumindest eine Selbstbedienungsstation... mit einem Eiskasten in der Sonne.
Erwähnenswert wäre noch die nette, kleine Kirche, bevor wir mit dem Rad nach Loosdorf fahren.
Auch Loosdorf zählt zu der 30km² großen Gemeinde Fallenbach. Und wäre dort nicht die Bio-Beerenrast.... man würde wohl ohne Rast durch diese kleine Katastralgemeinde fahren. Die “Selbstbedienungstankstelle” erweist sich jedenfalls als weit überteuert. 
Die Ruine Hanselburg lassen wir links von uns liegen und fahren stetig bergan nach Holzleiten wo es wieder bergab nach Hagenberg geht. Von dort geht es wieder hinauf zur Aussichtswarte am 328m hohen Weißenberg, nahe von Fiebritz.
Selbst wenn uns der Mähdrescher dort nicht eingestaubt hätte... wäre dieser Turm kaum in Erinnerung geblieben.
Der wohl schönste Teil dieser Tour war die nun folgende Abfahrt nach Fallbach. Mit 50kmh brausten wir dahin. Schön war`s. Gefallen hat auch die Kellergasse - noch schöner wäre sie gewesen wenn auch nur einziger Keller offen gehabt hätte...
Vorbei am Bäckerkreuz und Kuhstallkreuz kommen wir nach einigen Auf und Ab nach Gaubitsch.
Die St.Lambertuskirche nahe Fallbach - im Hintergrund die Burgruine Staatz. Der Hunger nagt. Leider nicht an den Spareribs, denn die Tafel ist zwar sehr verlockend, der Wirt jedoch auf Urlaub.
Entlang von vielen, vielen Feldern, oftmalig bergan und bergab, am Gritschenberg vorbei ist der nächste Halt der sogenannte Siebenbergeblick. Nun, die Sicht ist heute leider bei weitem nicht ausreichend um nur die Hälfte der Berge zu sehen. 
Über die B6 - die heute zum Glück wenig befahren ist geht es rasant nach Unterstinkenbrunn. Und wer glaubt hier ein offenes Gasthaus zu finden... ja, der täuscht sich. Somit bleibt uns nur ein kleiner Imbiss im Freibad.
Durch die Katastralgemeinde Hanfthal mit knapp über 500 Einwohner führt uns der Weg wieder zurück nach Laa an der Thaya. Bei teils kräftigem Rückenwind werden die letzten Kilometer sehr schnell zurückgelegt.
Ja, selbst das Biermuseum hat heute geschlossen. Kein Tag der offenen Museen könnte man es nennen. Die Laaer Burg, welche gerade restauriert wird und das imposante Rathaus von Laa an der Thaya runden den Tag ab.
Gewitterwolken ziehen auf, gerade noch rechtzeitig sind wir wieder auf der Heimreise. Insgesamt ist diese mit wenig Höhepunkten versehene Schlossgeist und Himbeergeist-Radtour 44km lang.
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