Der Franz Scheikl-Klettersteig zählt für mich zu den landschaftlich schönsten Steigen.
Leider ist heute das Wetter bei weitem nicht perfekt. Nässe, Nebel und so wirklich warm ist es heute auch nicht geworden.
Ausgangspunkt ist der “Zirbisegger” hoch über Breitenau am Hochlantsch, St.Jakob.
Steiermark
Auf den Hochlantsch
über den
Franz Scheikl-Klettersteig
2025
Bei diesem Häuschen geht es rechts hinauf.
Der Steig ist gut versichert. Immer wieder ziehen dichte Nebelschwaden über uns, der Ausblick daher eher bescheiden.
Der Steig hat auch einige “Wanderpassagen”. Im Normalfall finde ich das gut, heute bei dem rutschigen Wetter gefällt es mir weniger.
Olga fühlt sich auf einem Klettersteig immer wohl. Egal ob Sonne, Nebel, trocken oder feucht. Es macht ihr einfach viel Spaß. Gut so.
Damit sind wir auch schon bei der “Schlüsselstelle” angelangt. Eine C/D-Stelle ziemlich am Ende des Steiges.
Eigentlich kenne ich diese Stelle schon sehr gut. Immer wieder bin ich sie auf der ausgesetzteren rechten Seite gegangen.....
Diesmal wollte ich es mal links probieren - keine gute Idee. So lernte auch ich mal einen Abflug ins Klettersteigset kennen.
Nix passiert, aber der Schock saß zumindest eine Zeit lang tief. Olga hat es rechts problemlos geschafft. Super!
Am Gipfel kam gaaaaanz kurz die Sonne hervor. Ein, zwei blaue Wolken waren zu sehen... und schon waren sie wieder weg.
Beim Abstieg nach Schüssserlbrunn haben wir dann Sonne, Nebel und auch bald die Finsternis erlebt.
Um 16.45 war es dunkel. Macht nichts, unsere Stirnlampen waren perfekt und so kamen wir auch wieder zum Zirbisegger hinunter.
Ein paar Tage danach sehe ich die Situation am Klettersteig schon wieder wesentlich gelassener.
Aber vielleicht war es auch gut so, denn ich habe gesehen, dass der kleinste Fehler genügt um den Abgang zu machen.
Trotzdem freue ich mich schon jetzt auf den nächsten Klettersteig. Vielleicht aber erst wenn es wieder trockener ist.