Oberösterreich
Von der Taferlklause auf den Brunnkogel 1.708m
Auf der heutigen Tour begleitete mich wieder Karin. Als Ziel suchten wir uns den Brunnkogel welchen wir von der Taferlklause über den Hochleckenkogel und zurück über das Hochleckenhaus gegangen sind. Ausgangspunkt war der Taferlklausesee.
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Die Tour hat knapp über 1000 Höhenmeter und ist ca. 13km lang.
Wie man schon an den ersten Bildern erkennen kann, war das Tal obwohl es schon mittag war noch in Nebel gehüllt.
Vom Hochleckenhaus bereits herunterkommende Wanderer erzählen uns, dass oben zumindest zeitweilig die Sonne scheint. Uns macht der Nebel zwar nichts aus, dennoch freuen wir uns natürlich auf die ersten Sonnenstrahlen.
Schritt für Schritt nähern wir uns der Sonne. Diese beiden folgenden Bilder wurden binnen zwei Minuten gemacht. Noch im, und knapp oberhalb der Nebelzone mit Blick auf den Gugerzipf.
Die Aussicht ist jetzt fantastisch. Hätten wir doch nur ein paar Stunden mehr Zeit so könnten wir diese wohl noch mehr genießen.
In ca. 1.300m müssen wir uns entscheiden - direkt auf das Hochleckenhaus oder die Runde über den Brunnkogel. Während ich eine kleine Pause brauche und überlege ob ich das schaffe, sieht sich Karin die tollen Spitzen der Bischofsmütze an.
Die Pause hat gut getan, ich will die längere Runde über den Brunnkogel und Hochleckenkogel gehen. Nach 45 Minuten sehen wir auf einer Seite das Hochleckenhaus und auch schon das Kreuz des Brunnkogels.
Davor kommen wir aber noch zum Hochleckenkogel auf 1.691m
Es war heute alles andere als einfach für mich, aber spätestens hier wusste ich dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Karin hat mich bestens motiviert, mir immer genug Zeit gegeben und es war eine große Freude für mich mit ihr diese Tour zu machen. Schnellen schrittes nähern wir uns dem wunderbaren Kreuz auf dem 1.708m hohen Brunnkogel.
Dieses höchste Gipfelkreuz der Ostalpen, 14 Meter hoch und sieben Meter breit, ist verziert mit den acht Zunftzeichen der Aurachtaler Berufsstände: Bauer, Holzknecht, Zimmermann, Schlosser, Schmied, Maurer, Technischer Zeichner und Arzt. Das Kreuz steht aber noch gar nicht lange, denn ein gewaltiger Wintersturm hat dieses Wahrzeichen im Jänner heurigen Jahres komplett zerstört. (Bild von Salzi.at). Erst im Juli des heurigen Jahres wurde das neue Kreuz wieder nach Vorlage des alten aufgestellt.  
Hier sehen wir den 1.707m hohen Alberfeldkogel und dahinter das Feuerkogelhaus. Auch die Bergdohle freut sich, dass heute viele Wanderer auf den Brunnkogel gekommen sind. Da fallen immer wieder ein paar “Leckerli” ab.
Hier ist es so schön.... doch die Zeit drängt, wir müssen weiter. Unser nächster Weg führt uns auf den Mathiaskogel.
Nochmals ein Blick zurück zum Brunnkogel. Unterhalb des Hochleckenkogels ist unser weiterer Weg gut zu erkennen.
Und dieser führt uns zum Hochleckenhaus. Rechts noch ein Blick zurück zum Mathiaskogel.
Weit unter der Zeit kommen wir zum Hochleckenhaus. Das ist gut besucht und es liegt in einer wunderbaren Umgebung. Den vorzüglichen Kaiserschmarren haben wir uns redlich verdient
6:30 Stunden sind es von hier zum Feuerkogelhaus. Schade die Zeit haben wir nicht. Wir haben genau 1:30 für die 700Hm ins Tal. Das heißt von Beginn an - nicht oft stehen bleiben, wenige Fotostopps und bei jeden Schritt achtgeben, die Steine im Nebel sind nass. Links sehen wir den Abstiegsweg und die Materialseilbahn, rechts den Aufstiegsweg durch die Latschen auf den Hochleckenkogel.
Ein paar Fotos müssen doch noch gemacht werden. Kurz bevor wir wieder in den Nebel eintauchen sehen wir dieses schöne Kreuz. Es ist nur von dieser Seite schwierig zu erreichen. Von der anderen Seite ginge es leichter... wenn wir nur die Zeit hätten....
Nur wenige Meter unter uns ist schon der Bodennebel den man beim Aufsteigen gut zusehen kann.
Die letzten Meter auf der Forststrasse, bevor wir wieder am Taferlklausesee angelangt sind. Wir haben eine tolle Zeit hingelegt und sind die 700Hm in 70 Minuten abgestiegen. Es war ein großartiges Erlebnis bei dem uns lediglich mehr Zeit fehlte.
1: hochleckenkogel.htm