Niederösterreich
Von Brand-Laaben über den Schöpfl auf das Totenköpfl
Heute berichte ich von einer richtigen Spaßtour. Anders kann man diese nette Wanderung bei teils tief winterlichen Verhältnissen nicht nennen. Schwierigkeiten gibt es auf dieser Tour keine, es regiert von Beginn an einfach nur der hohe Lachfaktor. Begleitet hat mich auf dieser Runde nach langer Zeit Karin, die ich auf der Reha im Jahre 2013 kennen lernte.
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Von Beginn an gibt es winterliche Verhältnisse. Anfangs noch auf einer Forststraße kommen wir schnell in eher unwegsames Gelände. Das ist mit Karin kein Problem. Dichte Passagen, durch das oft gar nicht so einfach zu durchquerende Gestrüpp werden gut gemeistert.
Wer mit mir wandern geht, der weiß dass es oft keine Markierungen und noch viel seltener Forststraßen gibt.  Für mich zählt der direkte Weg, sofern dieser auch nur irgendwie möglich ist. Daher fehlen am Ende des Tages zwar öfters die Kilometer, die sind für mich aber nicht von Bedeutung. Ich will Spaß, Action, das brauch ich für eine schönen Tour... und nette Begleitung. Lach. 
Die Querung des Baches ist gar nicht so einfach. Weiter durch das Gestrüpp, dann kommen wir auf einen markierten Weg.
Gleichzeitig mit erreichen des Normalweges treffen wir auf Winterwonderland. Sonne, Pulverschnee... einfach traumhaft hier!
Wir treffen auf den sogenannten Pensionistensteig. Nun, bis dorthin habe ich zwar noch ein paar Jahre, aber ansehen kann man sich es ja mal. Ja, schön gemütlich, genauso wie ich jetzt brauche geht es unschwierig in Richtung Schöpfl.
Und dort erwartete uns dann Sonne pur! Postkartenwetter am Schöpfl, welches heute nicht nur wir genossen.
Solche tollen Bedingungen für eine Wintertour habe ich schon längere Zeit nicht mehr erlebt. Pulverschnee, Sonne, Kalt,... Ja, den einen oder anderen sieht man auch mit Schneeschuhen - kein Fehler, teilweise sicher gut zu gebrauchen.
Das Schöpfl-Schutzhaus ist gut besucht. Ein warmer Tee, eine gute Suppe - eine Hütte am Berg ist immer was schönes.  Genauso ein Gipfelkreuz. Das gehört einfach dazu. Auch wenn hier das mächtige Kreuz und der kleine Berg mir eher unpassend erscheinen. Es dürfte eher als Tribut für den höchsten Berg des Wienerwaldes gedacht sein.
Nur fünf Minuten entfernt ist die Franz Eduard Matraswarte. Eher ungemütlich hier oben. Stürmisch bei minus 8 Grad. Brrrr.
Der Ausblick ist nicht überwältigend, dazu sind zu viele Wolken am Himmel. Der frische Schnee auf den Bäumen entschädigt.
Der Weg zum Wittenbachberg.. Genuss pur.
Vom Wittenbachberg zum Totenköpfl wird es wieder richtig “lustig”.
Ja, manchmal auch grenzwertig. Heikel sollte man da nicht sein. Es könnte ein wenig nass werden.
Den kleinen Umweg zum Totenköpfl kann man sich eigentlich sparen. Hier gibt es gar nichts, man kommt eher in unwegsameres Gelände welches sich am heutigen Tage nicht gerade als Vorteil erweist. Jeder Schritt sollte hier überlegt sein sonst.... hoppala.
Noch einmal wird es recht spannend und dicht. Jetzt haben wir ja schon Übung. Danach geht es über den Forstweg weiter.
Die Manolitschweine kommen gleich gelaufen. Sie erhoffen sich Futter. Da müssen wir sie leider enttäuschen.
Damit schließt sich der Kreis von 15km Länge. Schön war`s. Ein herrlicher Wintertag in netter Begleitung.
1: matraswarte