Die heutige Tour erzählt über den Anstieg auf die Schneealpe von Neuwald über den Kleinbodengraben.
Dazu fährt man nach Frein an der Mürz und biegt danach rechts nach Neuwald zum GH Leitner ein.
Der Weg zum Kleinbodengraben ist ein schier endloser Fortstrassenhatscherer, der meinen Freund Herbert und mich noch nie
begeistert hat. Danach wird man aber durch einen tollen Aufstieg in diesem heute recht beschwerlichen Graben belohnt.
Steiermark
2017
Das Wetter ist diesmal nicht gut. Es regnet zu Beginn und der Weg in den Kleinbodengraben hat sich seit unserer letzten Begehung
noch beschwerlicher als bisher herausgestellt. Aufgeräumt war der markierte Weg hier ja nie, aber jetzt liegen noch viel mehr Bäume
mitten im Weg. Oben drüber, unten durch, irgend eine Mögliichkeit finden Herbert und ich immer.
Nach einigen Mühen und Umgehungen queren wir den Kleinbodenbach, der heute auch mehr Wasser führt als sonst.
Zwischen zwei Bäumen steht - ein für uns bedeutsames - Steinmännchen, welches uns den weiteren Wegverlauf zeigen soll.
Dieser ist in weiterer Folge teils gut zu sehen, teils auch gar nicht. Wichtig ist, dass man sich an die gut erkennbaren, steil aufragenden
Salzwände orientiert. Und wenn wir längere Zeit schon kein Steinmännchen sehen, dann baut Herbert halt ein Schneemännchen.
War es anfangs “nur” Regen, so entwickelte sich das Wetter leider nicht zum Besseren.
Anstelle Regens gab es Graupelschauer und Schneefall. Leider gesellte sich auch bald der Nebel als unangenehmer Zeitgenosse dazu.
Kurz haben wir Hoffnung dass sich der blaue Himmel durchsetzt... leider sollten wir diesen heute aber nicht mehr sehen.
Bei dieser kurzen Holzstiege mit den anschließenden Versicherungen im Fels sollte man nicht viel nachdenken.
Vertrauenserweckend sieht das nicht aus, aber ja, sie hält und führt uns entlang der Wände empor.
Nach der Schlüsselstelle wird es nicht einfacher. Der Nebel macht es uns nicht leicht immer den richtigen Weg zu finden.
Schade, wäre sicher nett hier eine Aussicht zu haben. Leider ist dem aber nicht so.
Die gesamte Runde ist ca. 20km lang, dabei sind etwas weniger als 1000Hm zu bewältigen.
Danach gab es beim Gasthof Leitner trotz “kleiner Nachmittagskarte” ein gutes Schnitzerl..... das haben wir uns SEHR verdient.
Am Hohen Gamskircherl und der kleinen Mitterbergwand vorbei, kommen wir zur Mitterbergschneid und zum Schusterstuhl - 1.875m.
Trotz etwas Besserer Sichtverhältnisse, verzichten wir auf den Windberg und suchen den Weg in Richtung kleine Burgwand.
Die Hochfläche mit der Michelbauerhütte, kurz erkennen wir sogar das Schneealpenhaus.
Bem Abstieg kurz vor der kleinen Burgwand wird die Sicht dann doch deutlich besser.
Ein Rückblick zur kleinen Burgwand.
An der kalten Quelle vorbei geht es wieder zur langen Forststaße die jetzt noch weiter ist....
