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Heute haben meine Freundin Edit und ich uns über den durchaus sehr anspruchsvollen Klettersteig auf die Schleinitz gewagt. Ja, das ist schon eine andere Kategorie, ein anderer Level, den wir gewohnt sind. Ein Klettersteig - der hier mit Kategorie B angegeben ist, würde in Niederösterreich locker mit C/D durchgehen. Wenn ich hier den Vergleich ziehe zwischen Hans von Haidsteig und dem Schleinitz wäre es, wie wenn ich von Vorabendprogramm und Hauptabendprogramm spreche - einfach eine andere Kategorie. Meine Liebe und ich fahren diesmal mit dem Auto bis Zettersfeld um keinen Zeitdruck mit dem Sessellift zu haben. Eine gute Idee wie sich später noch herausstellen sollte. Von hier gehen wir über die Neualplseen zu den Sattelköpfen.
Kärnten/Osttirol         2020
2020
Schleinitz
Wir sind schnell unterwegs. Die Neualplseen haben wir schon vor ein paar Tagen gesehen, genauso das Schloberköpfl und Goisele. Diesmal widmen wir uns aber den langgezogenen Klettersteig auf den Schleinitz. Hier das schnell erreichte Gipfelkreuz am Sattelköpfle auf 2.697m und darunter einfach ein Traum die Neualplseen.
Es kann beginnen - wir begeben uns einmal in den ersten - nachträglich gesehen, einfachsten Abschnitt des Steiges.
Spektakuläre Abschnitte hat es da genüge. Feunde, do geht`s obi....
Eine coole Passage... einfach ein geiler Klettersteig.
Eine der wenigen Passagen wo man sich wirklich mal ausrasten konnte.
Welch fantastischer Ausblick den wir hier heute genießen dürfen.
Steil hinauf für Edit.... tief hinunter der Blick zu mir und vorallem... neben mir.
Der dritte Sektor ist mit Abstand der Schwierigste hier. Er ist steil und teils extrem ausgesetzt, wobei man zugeben muss dass man sich daran gewöhnt.
Diese Steilstufe mit dem blauen Punkt und dem Riss in der Mitte gilt es als nächstes hoch zu steigen. Das geht ganz gut.
Hinter mir... der Blick in die Tiefe... vor uns ein unangenehmes Stück, das ist nämlich nicht seilversichert und alles andere als einfach.
Oft geht es am Seil. Diesen Spalt der hier kleiner aussieht... aber ohne Seil zu überqueren.... ein Mutprobe. Danach wieder mit Seil...
Noch einmal eine unangenehme Passage - da sehen wir schon das Gipfelkreuz.
Beim Schleinitz-Gipfelkreuz auf 2.904m haben wir ein guten Rückblick.
Zum Rotgabele kommen wir heute nicht mehr. Der Abstieg bis zu den den Neualplseen hat auch ncoh jede Menge Spannung in sich. Große Blockwerke, ja manchmal sind sogar “Wackelsteine” dabei... Ja, eine wunderbare Tour ist das heute gewesen.
Das ist noch ein langer Weg bis zu dem kleinen See, der als Wasserspeicher für die Schneekanonen dient... dort müssen wir hin.
Toll war das - sicher die schwierigste Tour in diesen beiden Wochen. Und das schöne daran ist - man will nach solchen Steigen - mehr, viel mehr.... Also dann - bis bald!
1: schleinitz 2020