Nach der letzten Tour auf den Adlerstein und den Weinkogel mit Aussicht auf den Mond-, bzw. Attersee gehen wir heute von Zell am Moos auf den Tannenweg mit Blick zum Irrsee. Eine sehr einfache Wanderung, die dennoch seinen Reiz hat.
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2023
Tannenweg
Ohne Schein - kein Sein.. passend für die Sonnenuhr die sprichwörtlich nur die heiteren Stunden zählt. Anders ist das schon bei der Hauskatze, die nicht nur am Blechdach, sondern auch gemütlich im Sonnenstuhl platz nimmt. Es ist Herbstzeit, Erntezeit und so manches Obst ist schon überreif. Herzlich willkommen in Entenhausen.
Über Lindau und der Mostschenke Zellgraben geht es über Asphaltstraßen, Forstwege und kleinen Waldpfaden nach Hochmoor. Im nächsten Leben - Kuh in Zell am Moos müsste man sein... Herrlicher Ausblick auf den Irrsee. Ich verstehe dass die nur Liegen.
Wasser - derzeit leicht zu finden. Genauso wie der Tannenweg. Die Markierungen sind gut angebracht, kaum zu Übersehen.
Anneliese bei der “schönen Aussicht” zum Mondsee mit Brombeerbegleitung.
Weiter führt der Weg nach Harpoint. Ein kleiner Ort auf 684m höhe mit 37 Häusern und 113 Einwohnern.
Seit den 1980ern befindet sich hier auch die Sternwarte Harpoint, ein privates Kleinobservatorium, das mit einem 50-cm- Spiegelteleskop eines der leistungsfähigsten Fernrohre Oberösterreichs hat. Besucherbeobachtungen sind möglich.
Wir kommen wieder nach Lindau wo es einen herrlichen Blick auf den Irrsee gibt. Der Irrsee wird von mehr als 20 kleineren Bächen und unterseeischen Quellen gespeist. Er ist der wärmste See des Salzkammergutes und steht unter Naturschutz. Der Irrsee ist relativ naturbelassen und ist mit den ihn umgebenden Mooren ein Lebensraum vieler gefährdeter Tier- und Pflanzenarten.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Seen sind die Ufer des Irrsees großteils unverbaut. Sie sind in weiten Abschnitten von einem Schilfgürtel, Verlandungsmooren und Feuchtwiesen umgeben
Vom Irrsee sind wir dann in die Ortschaft Mondsee am Mondsee gefahren. Herausragend dabei die Basilica mit Erzengel Michael.
Eine Kopie der “schwarzen Madonna” aus Altötting.
Zum Abschluss noch einen Blick zum Mondsee. Der Mondsee befindet sich übrigens seit dem 18. Jahrhundert in Privateigentum – für österreichische Großseen eine Ausnahmestellung.  Im August 2008 begonnene Verkaufsverhandlungen mit den Österreichischen Bundesforsten scheiterten an der Unvereinbarkeit der jeweiligen Preisvorstellungen. Der derzeitige Wert des Sees beläuft sich auf ca. 16 Millionen Euro.
Links der Schafberg, mittig die Drachenwand und rechts Schatzwand, Schober, Frauenkopf.
Die durchaus interessante Tour ist ca. 15km lang. Danke Anneliese für den Tipp. 
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