Niederösterreich
Durch das Ramsental auf den Unterberg
Heute machten Sylvia und ich eine Skitour durch das Ramsental auf den Unterberg. Der Schneefall in den letzten Tagen dürfte einige Tourengeher auf diese Idee gebracht haben. Der Parkplatz beim Ramsental war um 10 Uhr schon einigermaßen voll. Im Gegensatz zu vielen anderen Touren gibt es hier nur eine kurze Aufwärmphase und schon geht es bergan.
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Die Tour ist insgesamt 10km lang. Davon sind es 6km bis zum Gipfelkreuz des Unterberges. Es sind 780 Höhenmeter zu bewältigen. Vom Parkplatz im Trattal bis zum Ramsental ist Skitragen oder teilweise neben der Strasse anschieben angesagt.
Dass weder vor noch hinter uns niemand zu sehen ist, kommt heute nur sehr selten vor.
Der Weg ist nicht zu verfehlen. Hier sind wir auch schon kurz unterhalb vom Bettelmannkreuz.
Ab hier in Richtung Kirchwaldberg beginnt Winterwonderland.
An den Felsen des 1.067m hohen Kirchwaldberges gehen wir heute vorbei. Bei schöner Sicht ist er aber immer einen Abstecher wert.
Vom Kirchwaldberg geht es dann in Etappen ca. 60m hinunter. Da ist Spass garantiert und während Sylvia so manch heikle Stelle gerade noch meistert, baue ich mal wieder einen Fritzelacke. Im Tiefschnee ist das aber maximal lustig.
Ab der Abzweigung ins wunderschöne Adamstal geht es wieder bergan. Hier kommen wieder ein paar Tourengeher zusammen. Sylvia macht der Winterzauber sichtlich Spass und ist mir einiges voraus. Ich bin da hinten im großen Pulk. 
Nach einem kurzen Stück über die Forststrasse geht es wieder in den tief verschneiten Wald.
Ein besonders schöner Abschnitt auf dieser Tour.
Wie meinen Freunden versprochen, nahm ich auch das neue biegbare und wetterfeste Samsi Franschi 6 mit.
Knapp über 1.200m ist die Bergankunft des Schleppers Schneidlift. Er ist trotz Sonntag nur schwach frequentiert.
Die letzten 100 Höhenmeter liegen vor uns. Die Skitourengeher haben hier absolut die Oberhand. Die Sicht ist leider gleich null.
Abgesehen von den vielen Tourengehern kann man sich hier wie am Stuhleck aber auch gut am Holzzaun orientieren.
Unmittelbar vor dem oberen Schlepplift und somit knapp unterhalb des Gipfelkreuzes am Unterberg kommt ganz leicht die Sonne durch.
Beim Gipfelkreuz ist der Bär los. Im dichten Nebel macht ein längeres Verweilen auch keinen Sinn und so gilt hier für alle - Felle runter, gemeinsames Gipfelfoto, Gipfelschluck, Ski anschnallen und hinunter in die wärmende Hütte.
Die Hütte war erwartungsgemäß sehr gut besucht. Aber das liegt wohl nicht nur daran dass man sich hier gut aufwärmen kann, sondern auch an der Gastfreundschaft und dem hervorragenden Essen am Unterberg Schutzhaus.
Vor der Abfahrt ins Tal noch ein paar Aufwärmübungen und schon kann die Abfahrt beginnen. Die Hütte verschwindet wieder im Nebel.
Im Lamwegtal ist der Schnee gerade “ausreichend”. Hier werden die Schneefälle in den nächsten Tagen gut sein, denn sonst kann man hier schon den einen oder anderen Kratzer auf dem Skibelag riskieren. Vorausschauende Fahrweise ist hier kein Fehler.
1: unterberg