Wien
Stadtwanderweg 1 Nussdorf - Kahlenberg
Am heutigen Stadtwanderweg 1 begleitete mich mein Freund Leopold. Ich finde es schön auch für solche Touren jemanden zu finden. Ausgangspunkt des Stadtwanderweges 1 ist die Endstation der Linie D die nach Nussdorf fährt.
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CDG - Damit ist nicht der Flughafen Charles de Gaulle in Paris gemeint, sondern der Club der Freunde Grinzings, wo Persönlichkeiten die Möglichkeit haben auf 1m² Grund und Boden ihren eigenen Rebstock zu setzen. Zur Zeit gibt es über 7.000 Mitglieder aus 50 verschiedenen Ländern. Einige wurden mit ihren Taferln verewigt, ob sie ihren Rebstock wirklich jemals gesehen haben.. es werden Zweifel in mir laut. Laut ist das Stichwort... und das ist es auf dieser Tour ganz und gar nicht. Eher sehr ruhig. Trotz dem es ein schöner, freundlicher Tag mit zeitweisen sonnigen Abschnitten ist, treffen wir kaum Menschen an. 
In der Zahnradbahngasse werden wir an die Kahlenbergbahn, die erste österreichische Zahnradbahn von 1874 bis 1919 erinnert. Ja, das wäre was wenn man diese wieder aktivieren würde. Sicher eine Touristenattraktion. Mit der NÖ-Card auf den Kahlenberg. Weiter geht es  in den Beethovengang
Wo wir kurz darauf auch schon zu den ersten Weingärten kommen. Die Trauben sind längst gepflückt und die wenigen die noch drauf sind, werden wohl für den ersten Frost aufgehoben. Die sogenanne Spätlese. 
Durch das sogenannte Mukental führt der Weg beleitet vom munteren Plätschern eines Baches durch den kahlenbergigen Hain in die Wildgrube. Schnell wird aus dem Wald ein Buschwerk. Das muss von Leopold überprüft werden - Alles ok - weiter geht`s.
Kurz vor der Sulzwiese wird die Höhenstrasse unterwandert, wo wir uns die Gnadenkapelle ansehen. Ein freundliches Kloster mit einem sehr einladenden Cafe... welches aber zur falschen Zeit am falschen Platz steht. Nix da - jetzt wird gewandert.
Bei der Tour geht es drunter und drüber. Ging es zuerst unten durch, so führt jetzt eine Brücke über die heute nur wenig befahrene Höhenstraße. Hier sehen wir auch im Hochnebel den Kahlenbergsender. Zumindest den unteren Teil.  
Die Stefaniewarte, nur wenige Meter von der Aussichtsplattform beim Panoramarestaurant und der alten Kirche entfernt.
Vereinzelt sehen wir ein paar Touristen, aber wie schon auf den Fotos ersichtlich - es ist sehr überschaubar. Aussicht nach Wien haben wir zu diesem Zeitpunkt leider keine. Das sollte sich beim Abstieg aber zum Glück noch ändern.
Bei der Josefinenhütte ist der Kletterpark Kahlenberg. Der ist schon im Winterschlaf. Sehr einladend sieht das aber sowieso nicht aus.
Da gefällt mir der schön angelegte Waldweg, der ab nun immer leicht bergab führt, schon wesentlich besser.
Durch die schon fast kahlen Bäume lurgt der Leopoldsber mit seiner alten Kirche herüber... danach ist er ganz frei zu sehen.
Bei der Eisernenhandgasse taucht unter uns die Donau auf, der Nebel bleibt aber leider über der Stadt, sodass die Fernsicht nur wenig berauschend ist. Auch ein Blick zurück zum Kahlenberg ist leider von den Nebelschwaden sehr beeinträchtigt.
Ein origineller Wegweiser zeigt uns den Weg zum Nußberg und den dortigen Heurigen.
Ein kleinwenig kommt die Sonne heraus - wir nützen sie um ein paar Fotos von den bunten Blättern der Rebstöcke zu machen.
Der Stadtwanderweg 1 ist 12,5km lang, dabei sind ca. 300Hm zu bewältigen.
Von Minute zu Minute wird die Sicht ein wenig besser. Viel mehr als dies hier war aber nicht drinnen. Schade, die wunderbaren Herbstfarben haben mich aber mehr als entschädigt. Wien bei klarer Sicht sehe ich oft genug, solche Blätter eher selten.
Bei der Eichelhofstraße bietet dieses Kreuz (wenn auch kein Gipfelkreuz) noch ein schönes Fotomotiv mit Blick auf Wien....
Unter einer uralten Brücke hindurch betreten wir wieder Nussdorf, wo wir über die Bockkellergasse wieder zum Ausgangspunkt gelangen. Den Stadtwanderweg 1 haben wir somit abgeschlossen und wir freuen uns schon heute auf Weg 1A.
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