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1000er NÖ
Sonntag und wieder zieht der Regen über das Land. Das dritte Wochenende hintereinander regnet es nun. Wir, Sylvia und ich lassen uns davon aber nicht abhalten. Man muss nur die optimale Wanderung und das richtige Gewand für dieses Wetter finden. Diesmal ging es nach Losenheim, wo wir nahe dem Forellenhof auf den Abfall gingen. Weiter auf die Dürre Leiten und wieder zurück mit dem Salamander Express (man muss ja schließlich die Niederösterreichkarte ausnützen) nach Losenheim macht dies eine schöne Runde. Los ging es bei den sieben Zwergen in Forellino.
Auf der schönen Tour mit 8km und über 700 Höhenmeter sind wir mit einer Einkehr auf der Edelweißhütte 4 Stunden unterwegs gewesen. Die Tour eignet sich sich im Winter sicher gut als Schneeschuhtour.
Kein Dreck am Abfall
Gleich hinter dem Forellenhof geht der markierte Weg zur Edelweißhütte. Diese ist zwar eines der Ziele von heute, davor wollen wir aber noch auf den Abfall gehen. Nun, ein Name mit nicht gerade “klingendem Namen”, aber ist “Kothaufenberg” besser? Wer auch immer für die Namensgebung verantwortlich ist - der Abfall ist jedenfalls kein Dreck. Ganz und gar nicht, denn der Anstieg ist von Beginn an recht steil und die Felsen am Kamm machen das noch interessanter.
Obwohl es dicht bewölkt ist, regnet es weniger als befürchtet. Die Nebelschwaden hängen noch etwas über uns und so können wir am Kamm des Abfalls die schöne Aussicht nach genießen. Links im Bild kleiner/großer Sattel, davor das Schneebergdörfl. Rechts der Blick in Richtung Haltberg, Himberg.
Wie schon auf unserer Tour in Loich haben wir auch heute wieder ein Gipfelkreuz mitbegracht und montiert. Wir würden uns sehr freuen wenn es da einige “Nachahmungstäter” gäbe, da wir es als schönes Zeichen sehen wenn am Gipfel ein Kreuz ist. Diesmal haben wir uns für den nicht einmal 1000m hohen Berg entschieden. Den Abfall mit 966m.
Immer am Kamm entlang zur Dürre Leiten können wir auch kurz die Sonne sehen. Hier in Richtung Grössenberg, Haltberg, Himberg, Puchberg am Schneeberg und Niederer Hengst, kleiner und großer Sattel, ...
Die Gegend hier gefällt uns. Der weitere Weg führt uns an einigen Felsformationen vorbei, wobei wir auf der Suche nach einem geeigneten Abstieg in Richtung Norden sind um zur Dürre Leiten zu kommen. Da sehen wir erst wie hoch die Felsen hier sind.
In der Nähe des Fadengrabens treffen wir auf die ersten Wanderer. Da wir aber weder auf der Forststrasse noch auf dem markierten Weg weiter gehen sind wir bald wieder alleine. Dafür haben wir nun die tief hängenden Regenwolken als ständigen Begleiter.
Nebel im Wald - das ist Mystisch und gefällt uns. Wir nähern uns unserem Ziel für heute Dürre Leiten.
Der Weg dorthin ist nicht zu verfehlen. Immer am Kamm entlang. Auch die schönen Blumen hier sind ein Foto wert.
Am höchsten Punkt der Dürre Leiten machen wir nur eine kurze Fotopause. Es ist windig und regnet leicht.
Der Weg von hier zur Seilbahn ist nicht weit. Bedingt durch den Nebel ist das Almreserlhaus und die Edelweißhütte erst spät zu sehen. Nach einer kurzen Einkehr fahren wir mit dem Salamanderexpress der bei der Niederösterreich-Card dabei ist ins Tal.
1: Abfall, Dürre Leiten