1000er in NÖ Wer gute Kondition hat, 30km und mehr als 1800Hm gehen möchte, dem kann ich diese Tour nur empfehlen. Wir, mein Freund Leopold und ich haben uns diese Tour auf zwei Etappen aufgeteilt. Dazu stellten wir ein Auto auf der B 25 nach Stiegengraben und das zweite auf der B 71 nach Langau. Von Stiegengraben gingen wir den Weg 2 auf die Ybbstaler Hütte, wo wir bei den netten Wirtsleut Sepp&Purgi übernachteten und am nächsten Tag weiter bis ins Oistal gingen. Der Weg über den Stiegengraben ist der kürzeste, aber auch steilste Aufstieg zur Ybbstaler Hütte Leopold und ich sind ein gut eingespieltes Team und so erreichen wir in knapp 2 Stunden die Ybbstaler Hütte. Kurz vor der Hütte machten wir nochmal richtig Tempo, denn über uns stand ein Gewitter und wir spürten schon die ersten Regentropfen.      Wir hatten Glück. Ein, zwei Minuten später ging ein mächtiger Regenguss mit Hagel, Blitz und Donner über der Hütte nieder... Wie in den Bergen üblich, sind solche Gewitter meist nur von kurzer Dauer und während wir uns drinnen in der Hütte mit einem kühlen Getränk vom schnellen Aufstieg erholten, kam auch schon wieder die Sonne hervor und wir konnten noch einen kleinen Spaziergang zum Hüttenkogel und zur Gschwendmauer machen. Das Gewitter hinterließ seine Spuren... Das Bild links unten ist vom Hüttenkogel. Unweit vom Gipfel befindet sich dieser komfortable Jägerhochstand. Nicht weit davon entfernt ist die Gschwendmauer. Einer von den 1000ern Niederösterreichs die ich noch nicht kannte. Der nächste Morgen begann mit traumhaft schönen Wetter und so ging es gleich mal auf den Großen Hühnerkogel Der Aufstieg auf den Großen Hühnerkogel ist durch die tiefen Furchen die die Holztrucks hinterlassen haben beschwerlich. Ein kleines Gipfelkreuz sagt uns, dass wir am höchsten Punkt angelangt sind. Rechts im Bild der Blick zum Noten. Unser nächstes Ziel ist das eher weniger bekannte Latschenköpfle mit 1.614m. Wie schon der Name sagt ist es ein mit dichten Latschen umgebener aber durchaus lohnender Berggipfel. Vielleicht der Kleine Bruder vom Rauhen Kamm oder Gamsteineck? Nächster Gipfel ist der Schwarzkogel mit exakt 1.600m. Rechts im Bild zu sehen im Vordergrund Predigtstuhl und Springkogel dahinter der Dürrenstein. Der nächste Latschengipfel - wenngleich auch viel einfacher zu erreichen - das Roßeck 1.661m Links noch ein Blick zurück zum Latschenköpfle. Ein Blick zum wunderschönen Noten, auf dem ich schon mal im Winter war. Leopold am Springkogel 1.660m Weiter geht die Tour nach einer kurzen Rast auf den höchsten Punkt des Tages - dem Dürrenstein. Die Fernsicht ist heute fantastisch. Nach dem gestrigen Gewitter ist die Luft klar und Leopold kann mir fast alle Berge von nah und fern erklären. Wenn ich sie mir bloß merken würde... Hier erkenne auch ich Lugauer, kleiner Buchstein, Totes Gebirge und im Vordergrund der Übergang vom Dürrenstein über den Alpinweg zum Hochkar. Oberhalb links Lugauer gezoomt, mittleres Bild der Würfel ist der Ebenstein im Hochschwabmassiv, rechts der malerische Obersee zu dem man am besten über das Seetal von Lunz am See kommt. NO vom Obersee Hochreiserkogel, Bärenleitenkogel, Scheibe und Scheiblingstein von der eher unbekannten Westseite. Leopold beim Fotografieren einer          der wunderschönen Alpenblumen In der Mitte des Bildes ist der kleine Dürrenstein, gleich links davon ist der Kegelstattkogel und im Hintergrund der Ötscher. sehen. Gindelstein links im Bild und in der Mitte der “Rauhe Kamm” ein “Gipfel” den ich demnächst begehen werde. Der Gipfel vom kleinen Dürrenstein.  Links im Bild nochmals der Rauhe Kamm, rechts der Dürrenstein Das Hochalpl 1.547m, welches mir durch den schönen Aufstieg über den Wiesenhang gefällt. Hagelkörner Die Weißmäuer 1.400m zählen nur für die Statistik. Neue Forststrassen und unwegsames Gelände halten den Spass in Grenzen. Über eine Forststrasse und sehr unwegsames Gelände geht es zum letzten Berg des Tages - dem Gugerzipf. Nicht weit davon entfernt - der Kegelstattkogel Fazit: Eine schöne lange Tour mit sehr vielen positiven Eindrücken. Ich danke Leopold dass er mich bei dieser Tour begleitet hat obwohl er außer dem Latschenköpfle schon alle kannte.