Die Tour ist knapp 8 km lang und hat 760 Hm und ist durchaus empfehlenswert. 1000er NÖ Sie kennen Loich nicht? Dann wissen sie leider auch nicht wo unser derzeitiger Bundespräsident Heinz Fischer einen Teil seiner Kindheit verbrachte und hier auch in die Schule gegangen ist... Loich liegt im Mostviertel in Niederösterreich in einem Seitental der Pielach. Der Ort Loich selbst liegt ca. 30 km südwestlich des Zentrums der Bezirks- und Landeshauptstadt St. Pölten und hat ca. 600 Einwohner. Das Gebiet gehört zu den Türnitzer Alpen, einer Gebirgsgruppe der Nördlichen Kalkalpen. Die höchsten Erhebungen sind der Eisenstein mit 1.185 m ü. A. im Südosten sowie der Schwarzenberg mit 1.033 m ü. A. im Osten des Gemeindegebietes. Und genau auf diesen sind Sylvia und ich heute gegangen. Man könnte fast schon sagen - wie üblich werden wir gleich herzlich begrüsst mit einer Tafel - Zutritt für Fremde verboten. Wir danken für die Gastfreundschaft und gehen bei der ersten Möglichkeit auf unseren vorgezeichneten Weg auf den 991m hohen Prinzkogel, westlich des Schwarzenberges. und da geht es gleich wild zur Sache. Weg oder zumindest einen Pfad gibt es hier keinen. Durch den Regen der Vergangenen Tage ist es hier besonders rutschig. Nur langsam geht es voran. Nach Bewältigung des unwegsamen Geländes kommen wir auf einen Bergrücken. Da sieht gleich alles besser aus. Ab hier wird der Weg zu einem wahren Genuss. Es geht immer bergan, aber es ist schön zu gehen. Manchmal auch recht spannend bei den großen Felsen herum... Auch Zeit für Spass muss sein. Den teil sehr veralteten Grenzzaun kann man gut zum Rasten verwenden. Sylvia sucht wieder nach Waldgeistern und wird schnell fündig. Ich finde eher schöne Blumen. Der 991m hohe Berg südlich des Schwarzenberges ist nur in Karten ohne Namen. Ich weiß dass es der Prinzkogel ist. Danke Leopold. Die Bäume laden zu einem kurzenFotostopp ein bevor es in nördlicher Richtung zuerst mal wieder einiges hinunter geht. Durch den Regen wachsen die Büsche schnell und manchmal ist es gar nicht so leicht da durch zu kommen. Am Schwarzenbergsattel haben wir eine schöne Aussicht in Richtung Loich im Hintergrund ist auch der Ötscher und Gemeindealpe zu erkennen. Rechts im Bild der Prinzkogel und dahinter der wesentlich bekanntere 1.185m hohe Eisenstein. Die letzten Meter zum Schwarzenberg. Sylvia gibt auf den letzten Metern nochmal alles. Ich versuche mich in der Zwischenzeit in meiner Kreativität als Maler. Ich bin müde, hungrig, durstig, ich mag auf den Gipfel. Dort sind wir auch schnell angelangt. Zu erkennen am Steinmanderl. Sylvia und ich haben uns heute etwas besonderes einfallen lassen und haben ein kleines Gipfelkreuz mit Dose und Gipfelbuch mitgebracht. Mit viel Freude wurde dies von uns am Gipfel des 1.033m hohen Schwarzenberges angebracht. Wir haben uns vorgenommen in einem Jahr wieder zu kommen um nachzusehen ob sich in der Zwischenzeit hier jemand eingetragen hat. Der Weg vom Schwarzenberg führte uns in westliche Richtung über einen Steig zurück nach Hammerlmühlgegend. Der mit zahlreichen Pfeilen markierte Weg ist kaum zu verfehlen und führt immer auf dem sanften Bergrücken ins Tal. In knapp einer Stunde sind wir vom Schwarzenberg wieder am Ausgangspunkt angelangt.