Auch auf meiner heutigen, einsamen, aber wunderschönen Tour habe ich mich in die Seckauer Alpen begeben. Die römisch-katholische Kapelle Maria Schnee auf der Hochalm steht auf 1822 m ü. A.  und ist die höchstgelegene Wallfahrtskirche der Ostalpen. Die Kirche wurde auf Initiative des Seckauer Stiftsdekans Paul Auer für die Almhirten und Senner zum „Seelentrost“ erbaut und am 2. Juli 1660 dem Heiligen Hieronymus (Viehpatron) geweiht; anfangs hieß die Kirche dann S. Hieronymus Kirchlein auf der Alm. Bis heute wallfahren Tausende auf die Hochalm, wo jährlich am jeweils ersten Sonntag im Juli und August, am Annatag (26. Juli) und am 5. August (Patrozinium Maria Schnee) Wallfahrtsgottesdienste gefeiert werden. Zum Glück ist heute alles anders - es ist Stille. 
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                       Steiermark
Zur höchstgelegene Wallfahrtskirche  der Ostalpen. - Maria Schnee
2018
1200hm, 17km
Beim Kühberger kann man für moderate 2 Euro den ganzen Tag parken. Das ist ok. Wie die Schneeverhältnisse am der Alm sind kann mir jedoch keiner sagen. Gut, so nehme ich meine Schneeschuhe mal mit und bewege mich anfangs über vereiste Forstwege und hart gefrorenen Schnee in den Wald. Spätestens bei der Kühberger Alm weiß ich - heute brauch ich keine techn. Hilfsmittel. Ich verstecke meine Schneeschuhe und gehe mit “leichtem Gepäck” in Richtung Maria Schnee.
Ein Blick hinauf, ein Blick hinunter... beides sagt mir - es liegt Schnee, aber nicht dort wo ich gehe. Das gefällt mir.
Zur 200-Jahr-Jubiläumsfeier 1860 mit dem damaligen Pfarrer Adalbert Janisch pilgerten 15.000 Menschen auf die Hochalm. Gut, heute waren es nicht ganz so viele, den ganzen Tag über traf ich 7 Wanderer, vorwiegend Einheimische, die die Sonne genossen.
Mein eigentliches Tagesziel war damit erreicht. Aber bei dem schönen Wetter soll das alles gewesen sein? Nein! Ich hielt mich nicht lange auf und ging mal zum Kreuz auf die Hochalm wo ich auch schon weitere Ziele erkennen konnte.
Wie man gut erkennen kann - es folgt eine schneefreie Kammwanderung. Es folgt der Kumpitzstein auf 1.924m Seehöhe. 
Weiter geht es immer leicht aufwärts zu Lamprechtshöhe in Richtung Schwaigerhöhe.
Mal kleinere oder größere “Steinmanderl” zieren so die einzelnen Hügeln.
Es ist absolut unschwierig hier zu gehen und man merkt kaum, dass man sich stetig aufwärts begibt. Hier bin ich auf 2.114m.
Obwohl der Schnee hier mehr wird ist es kein Problem ohne Schneeschuhe unterwegs zu sein. Er ist pickelhart.
Kurz vor der Schwaigerhöhe, auf 2.200m ist für mich heute Schluss. Das hat mehrere Gründe. Einerseits muss man mal den Punkt finden wo man zurück geht da hier keine Runde möglich ist, andererseits ist gerade dieser Abschnitt zur Schwaigerhöhe überwechtet der mir zumindest alleine Probleme machen könnte. Ja, und dann gibt es auch noch den Faktor Zeit. Auch wenn ich früh unterwegs war, die Zeit verfliegt in der Bergwelt. 
Ich begnüge mich für heute mit dem wunderbaren Ausblick in die Seckauer Alpen. Eine “Runde” über die Schwaigerhöhe, dem Zinken und den Hämerkogel ist wohl nur im Sommer machbar.
Seckauer Zinken
Hämerkogel
Schwaigerhöhe
Egal welche Himmelsrichtung man wählt... es ist überall wundschön. Antnikogel, Zeiritzkampel, Leobner, Blaseneck, dahinter die Hochtorgruppe sind nur ein paar von vielen die ich hier nenne.
Oder hier Gößeck, rechts der Reichenstein, links der Lugauer, im Vordergrund der Tagwart. 
In Richtung Süden sieht es zwar nach weniger Schnee aus. ... links - Ameringkogel, Größenberg. rechts Zirbitzkogel. ja und auch wenn es mir hier noch so gut gefällt... mein Weg führt wieder retour nach Maria Schnee.
Das Dach im Schutzraum der Wallfahrtskirche scheint auch schon bessere Tage erlebt zu haben.... Der Christbaum in der Ecke wird wohl noch länger frisch bleiben, es ist unwirtlich hier drinnen.
Nach insgesamt 17km und dabei absolvierten 1.200Hm bin ich wieder beim Kühberger angelangt. Jaja, die Entzugserscheinungen die ich im Kirchenbuch vom 70jährigen Hans lese kann ich gut verstehen! Bravo Hans!
1: maria schnee 2019