1000er in NÖ Ein strahlend schöner sonniger Tag garantiert Massenandrang auf der Rax. Dem ist jedoch nicht so wenn man erstens nicht mit der Gondel fährt und zweitens zeitgerecht unterwegs ist. Heute beginnt meine Tour in Hirschwang bei der Rax-Seilbahnstation wo es unter der Gondel über teils extrem steiles und unwegsames Gelände einfach nur gerade hinauf geht. Verlaufen kann man sich bei diesem Anstieg nicht, man braucht nur zum Himmel schauen wo das Seil der Gondel ist.... An schönen Sommer- und Herbsttagen befördert die Raxseilbahn bis zu 1.600 Personen die knapp 1000Hm auf das Raxplateau. Obwohl die letzte Talfahrt für 18 Uhr angeschrieben ist sind Fahrten bis 21 Uhr keine Seltenheit Bei der Berstation ist es noch ruhig. Es gibt nur wenige die schon so zeitig unterwegs sind. Schneeschuhe sind auf der “Autobahn” bis zum Ottohaus auch nicht nötig. Am linken Bild ist schön das Ottohaus zu erkennen, welches sich das heutige Geschäft natürlich nicht entgehen lässt und kurzfristig über das Wochenende seine Pforten öffnet. Dahinter der Jakobskogel. Rechts im Bild der Weg von der Seilbahn und der Schneeberg. Ein Blick zwischen die Bäume gewährt einen Blick zu meinem ersten Ziel für heute - dem Kerschböndl 1688m Ab dem Ottohaus ist nur mehr mit Schneeschuhen zu gehen. Ein Blick hinüber zu den Lechnermäuern mit der Scheibenwaldhöhe 1943m Das Kerschböndl 1688m ist von der Hochfläche schnell erreicht. Beim Gipfelfoto rechts ist mir meine Kamera während der Aufnahme zu Boden gefallen, woduch sich dieses Bild ergab. Was ich leider nicht bemerkte ist dass dabei das Objektiv nass geworden ist. Somit sind auf den nächsten Bildern noch einige Wassertropfen zu sehen... Auf dem Weg vom Kerschböndl zum Loskogel, 1714m. Hier ist der Schnee noch nicht aufgefirnt und so kann man sehr gut darauf gehen. Eine sogenannte Flugaufnahme Am linken Bild vorne bereits zu sehen - der Loskogel, 1714m. Zum Glück ist der Schnee hoch genug, sonst wäre es wohl ein Kampf zwischen den Latschen zu gehen. Einige sind ja schon über der Schneedecke, einige schauen noch zaghaft heraus... Auch am Weg zum Loskogel immer wieder gut zu sehen - das herrliche Massiv des Schneeberges - ganz rechts das Elisabethkircherl Am Bild darunter links die abfallenden Lechnermauern und rechts davon der Kloben den man auch nur mit viel Schnee gehen sollte, da sonst zwischen den Latschen kaum ein Durchkommen möglich ist. Die Gipfelbilder des Loskogels - unspektakurlär, einer sieht aus wie der Andere.... Von hier schon zu sehen der nächste Gipfel, der Mitterkeil mit 1725m - auch dieser mitten in den Latschen. Links davon der Jakobskogel mit dem Kreuz. Jakobskogel Es wird spürbar wärmer und damit auch schwieriger zu gehen. Ohne Schneeschuhe wäre diese Tour undenkbar. Aber selbst mit der Gehhilfe merke ich dass es bei weitem nicht mehr so tragfähig ist wie in der Früh und somit kommt es öfters vor dass ich in der Schneedecke einbreche und dann einen Kampf mit meinen Schneeschuhen habe mit diesen aus dem Geäst wieder heraus zu kommen. Am Mitterkeil treffe ich auf dieses Steinmännchen. Das zeigt mir dass ich wohl richtig bin. Im Hintergrund das Kreuz vom Jakobskogel auf dem schon einige Besucher sind. Heute ist offensichtlich der Tag der ungewöhnlichen Gipfelfotos. Am Kerschböndl ist während dem Auslösen die Kamera hinuntergefallen, hier am Mitterkeil bin ich kurz vor dem Auslösen von einer Windböe umgeworfen worden. Bevor es wieder zur Bergstation geht noch ein Blick auf das Jakobskogelkreuz.   Ein letzter Blick zurück zu Otto-Schutzhaus                          Auch der Schlepplift dreht einsam seine Runden.