Steiermark
Eine schöne Skitour auf den Zirbitzkogel
Eine Skitour auf den Zirbitzkogel, das ist für mich ein Genuss. Schon voriges Jahr hatte ich das Vergnügen von der Sabathyalm über die Linderalm und den gleichnamigen See aufzusteigen. Diesmal war ich mit Sylvia hier und es hat wieder riesen Spass gemacht. Trotz der optimalen Bedingungen waren nur wenige Skitourengeher unterwegs, obwohl Schnee, gibt es hier (meist) noch genügend.
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Ich finde es immer schön direkt vom Auto weg die Ski anschnallen zu können. Die Ski erst mal zig Höhenmeter tragen zu müssen ist nicht so meins. Aussteigen, Felle anlegen und schon kann es los gehen. Zu beginn angenehm flach zum Eingehen. Ja, und dann kommen wir schon zu ersten und einzigen “Unterbrecherstelle”. Syliva geht gekonnt über die apere Forststrasse.
Zur Linderhütte führt eine schöne durch den Wald gehende Forststrasse. Der Schnee ist zwar schon lange nicht mehr blütenweiß, aber er ist festgetreten und schön zu begehen. Ja, manchmal kommen sogar ein paar Sonnenstrahlen durch.
Von der Linderalm können wir auch erstmals unser noch weit entferntes Ziel - die Sabathyhütte am Zirbitzkogel sehen.
Entlang des Linderbaches führt der Weg zwischen Tannenbäume, Föhren und Latschen immer leicht ansteigend weiter.
Wie man gut erkennen kann ist die Schneehöhe sehr unterschiedlich. Teilweise ein Meter und mehr, manchmal auch nur mehr Grün.
Eine solche “Engstelle” kann seine Tücken haben.... Puh, Glück gehabt, im Bachbett hätte es nass werden können...
In der Sonne ist es angenehm warm. Wir nähern uns dem Lindersee und damit leider auch der Wetterscheide.
Ab dem Lindersee geht die Tour erst richtig los. Jetzt wird es kurzfristig richtig steil. Vor uns können wir noch zwei Skitourengeher sehen, kurz danach tauchen wir in eine große Nebelwand ein, die längere Zeit keine Fotos erlauben.
Nur selten reissen die tiefen Wolken auf und zeigen uns ein wenig von dieser schönen Gegend.
So gehen wir Schritt für Schritt unserem Ziel entgegen und wie aus dem Nichts taucht die Sabathyhütte plötzlich vor uns auf.
Unterhalb der Hütte gehen wir vorbei - zuerst gehen wir noch zum Kreuz des 2.396m hohen Zirbitzkogel.
Nur wenige Meter vom Kreuz entfernt ist die Sabathyhütte. Heute können wir sie für einige Momente sehen. Vor einem Jahr hat mir ein Einheimischer gesagt - da 100m vor dir ist die Hütte... im dichten Nebel habe ich sie nicht gesehen.
Bevor der Nebel wieder kommt - ein Blick zum Geierkogel und Fuchskogel. Tourenziele für den Sommer.
Das Zirbitzkogelhaus ist durch eine Geburtstagsfeier gut besucht. Das essen: Hüttensuppe - naja ich habe schon besseres gegessen.
Bei der pistenmäßigen Abfahrt ins Tal waren die Sichtverhältnisse etwas besser, ja ein wenig kam auch wieder die Sonne hervor. Hier ein Blick zum Kreiskogel und dem zugefrorenen Lindersee, wo wir im Sommer waren.
Die Abfahrt durch die Bäume, Latschen und sonstigen Hindernisse war teils purer Wahnsinn. Egal, stilistisch vielleicht kein Augenschmaus, aber lustig war es, “nix is passiert” und nur das hat am Ende des Tages gezählt.
Die Gesamtlänge der Tour ist ca. 10km, dabei sind ca. 750hm zu bewältigen. Ich bin überzeugt dass wir wieder kommen - das nächste mal hoffentlich bei strahlenden Sonnenschein.
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