1000er in NÖ Um 7:37 Uhr in Gaming in den Bus - um 7:45 beim Gasthof Grubberg. Knapp 8 Minuten Busfahrt und schon kann man hier eine wunderbare Runde gehen. Für alle die sie nachgehen wollen sei hier kurz erwähnt, dass die Runde leicht zu gehen ist, auf Grund der Länge - 30 km und der Höhenmeter - über 1800, jedoch nur Wanderern mit sehr guter Kondition anzuraten ist. Der Bus bleibt direkt beim Gasthof Grubberg stehen. Dort zweigt man links auf die Bundesstrasse, und nach wenigen Metern wieder links in Richtung Föllbaum ab. Beim Föllbaumbauer habe ich Glück da hier die Weide für die Kühe noch offen ist und so kann ich gleich direkt meinen ersten Berg für heute ansteuern, den Föllbaumkogel der hier auch schon zu sehen ist und in wenigen Minuten erreicht ist. Der Föllbaumkogel besteht aus zwei Gipfeln und zeigt mir wiedereinmal dass selbst Berge dieser Größenklasse schon ihr Tücken haben können. Nicht immer ist der kürzeste Weg auch wirklich der schnellste... Von hier aus geht es über die Polzbergkapelle zum Schindelberg 1066m. Diese Felsen links kann ich umgehen. Blick auf Schindlberg den man von der Kapelle in knapp 30 Minuten erreicht. Der Weg vom Schindelberg auf den Polzberg gestaltet sich sehr mühsam. Es machen nicht die 200m hinunter und knapp 350m auf der anderen Seite hinauf aus. Vielmehr ist es das hohe Gras und die nassen Äste darunter, die ein rasches Weiterkommen unmöglich machen. Mein nächstes Ziel ist der Polzberg 1208m ...wo diese Bank und die schöne Aussicht zur ersten Rast einladen. Lange kann ich nicht rasten. Ich habe noch sehr weit. Vom Polzberg geht die Tour weiter zum Reitahorn. Schöne Sicht gibt es hier auf Scheibe-Scheiblingstein und den kleinen Ötscher Am Reitahorn gibt es ein schönes Gipfelkreuz und eine abgelegene Jagdhütte Ab hier ändert sich das Gelände schlagartig. Es wird offener, freier, die Wiesen viel schöner zu begehen. Mein nächstes Ziel ist der Stierhaltkogel mit 1.255m. Mehr als die Höhe ist nicht erwähnenswert. Viel schöner als am Stierhaltkogel ist es da schon am Rainstock. Schon der Weg dorthin ist wunderbar. Herrliche Almwiesen mit unzähligen Blumen und ein Rundumblick in alle Richtungen lassen den weiten Weg vergessen. Ein Blick zu meinen restlichen Gipfeln des Tages... Gföhler Almspitze und Schwarzenberg. links unten erkenne sogar ich mal einen Waldgeist, in der Mitte ist die Gipfelwiese des Rainstocks und rechts eines der beiden Gipfelkreuze die diesen Berg zieren. Darunter das Hauptkreuz und Blick zum Ötscher Von hier habe ich kurz angedacht noch die Hahnspitze mitzumachen. Ich merkte aber schnell dass es auch so noch weit genug ist und so habe ich dieses Vorhaben für unbestimmte Zeit verschoben. Ich wählte den Weg weiter zur Gföhler Alm von wo ich noch die Gföhler Almspitze und den Schwarzenberg besuchte. Auf der Gföhler Alm da lässt es sich gut leben. Ruhe pur. A nette Bäuerin die g`rad ihr Gemüsebeet angesetzt hat und g`sellig ist. Und auch die Preise sind hier noch sehr moderat... Auch wenn`s hier noch so g`mütlich ist.... Die Zeit ruft und es sind noch zwei Gipfel auf der Strecke nach Gaming.... Blick nach vor zum Vorgipfel des Gföhler Almspitz und rechts im Bild die Gföhler Alm im Hintergrund der Stierhaltkogel Die Gföhler Almspitze ist nur für die Statistik, weiter geht es zum viel schöneren Schwarzenberg. links im Bild der Gföhler Almspitz der zwar optisch zu den schönen Bergen zählt, aber leider überhaupt keine Aussicht bietet. Rechts der bewaldete Anstieg zum tollen Aussichtsberg Schwarzenberg Der tolle Tiefblick vom Schwarzenberg nach Gaming und das obligatorische Gipfelfoto Nachdem es mir auf diesem Gipfel so gefallen hat, habe ich ein wenig die Zeit übersehen. Beim Abstieg nach Gaming ist es im Wald schon recht dunkel geworden... In Gaming wurde ich dann von diesen süssen Wandmalereien begrüßt.