Steiermark
Hohe Veitsch 1.981m
Schon lange wollte ich wieder eine Tour auf die Veitsch machen. Trotz des langen Winters ist es mir nicht gelungen eine Ski-, oder Schneeschuhtour dort zu machen. So musste es leider Frühling werden bis ich heute in Begleitung meines Freundes Leopold eine Rundtour über den Steinbachgraben und Schoberstein, hinüber zur Großen Veitsch und weiter zur Rotsohlalm und Brunnalm machte. Ausgangspunkt unserer schönen Rundreise war der Radwirt in Großveitsch. Markierung gibt es gleich von Beginn in allen Varianten.
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Das Wetter ist heute leider nicht das Beste. Der Nebel zäh und später sollte auch noch der eine oder andere Regenschauer kommen.
Der Weg zu unserem ersten Ziel - dem Blaskögerl welches unmittelbar vor der Grundbauerhütte liegt ist gut zu finden und trotz manch Hindernisse einfach zu gehen. Schilder verzieren den Weg und laden auf eine Rast bei der Grundbauerhütte ein.
Vom Kreuz des Blaskögerls sehen wir schön zur Grundbauerhütte auf der gerade Reparaturarbeiten am Dach vorgenommen werden. Zeit zum Rasten haben wir nur für ein Foto. Hinter der Hütte ist schon der sehr interessante Schoberstein zu sehen.
Von der Schoberkuchl auf den Schoberstein geht es einigermaßen Steil bergan. Manchmal braucht man auch die Hände dazu.
Hier vor uns in den Wolken ist schon der Ramkogel. Zum Glück reißt es manchmal auf, sodass wir unseren Weg gut sehen können.
Am Weg zum Ramkogel begegnen wir einigen Kreuzottern. Überrascht sind wir auch von diesem kleinen Gipfelkreuz
Der Weg zum Sperrkogel auf 1.716m ist auch sehr gut zu finden. Eine schön ausgeschnittene Latschengasse führt uns am Gipfel. 
Nach der Überraschung am Ramkogel wurden wir hier enttäuscht. Ein Gipfelkreuz war hier nicht zu finden.
Ab hier war leider auch der schöne Latschenweg zu Ende. Mühsam mussten wir uns einen Weg zum Goassteig suchen. Durch den beginnenden Regen war der Kampf in den Latschen eher Waschstrassenfeeling.
Leopold ging extra zur Ausstiegsstelle des Goassteiges über den wir am 16.Juni auf die Veitsch in der Gruppe aufsteigen wollen.
Hier ein Blick hinunter in Richtung Brunnalm wo unsere Tour beginnen wird. Sicher ein sehr netter Weg auf die Veitsch.
Der Regen hat wieder aufgehört, manchmal blinzelt sogar der ein wenig die Sonne durch die Wolken. Während mein Freund Leopold sich noch beim Goassteig befindet, bin ich schon am Predigtstuhl und beobachte die Gämsen.                                                                                                  Vor mir sind die Alplwand und der Vorkogel, unsere nächsten Ziele.
Ein Blick zurück. Im Hintergrund der Sperrkogel und schemenhaft ein Teil des Goassteiges. Rechts bin ich schon am Vorkogel.
Auf der Veitsch haben schon einige Menschen ihr Leben gelassen. Gut ein Dutzend Kreuze säumen den Weg entlang der steil abfallenden Wände. Rechts ein Blick zu einem Berg den ich gerne im Sommer gehen würde - den Wildkamm.
Wir kommen dem Gipfel der Hohen Veitsch immer näher. Zeitweise lockert es auf und die Sonne strahlt. Meist bleibt es leider nebelig. Davor gibt es noch ein größeres Schneefeld zu überwinden. Im weichen, teils tiefen Schnee ist das aber nicht schwierig.
Eine kleine Rast beim Gipfelkreuz haben wir uns verdient. Lange halten wir uns aber nicht auf. Es wird schnell kalt und ausserdem haben wir noch einen langen Weg vor uns.
Der Weg hinab zum Graf Meran Haus ist kurz und durch die vielen Schneefelder auch sehr einfach. Leopold genießt die Vip Lounge
Jetzt kommt auch die Sonne hervor und so entschließen wir uns nicht über die Schallerrinne abzusteigen (Bild links der Beginn mit Blick hinunter zur Brunnalm), sondern über den Teufelssteig wo wir sehr gut den Rauschkogel - unser morgiges Ziel - sehen können.
Schallerrinne
Der Teufelssteig ist unschwierig. Eine nette Kletterei bietet dafür der Rabenstein.
Vom Rabenstein hat man einen schönen Blick zurück auf die Hohe Veitsch und den Teufelssteig. Nächstes Ziel Nikolokreuz.
Das war jedoch eine leere Versprechung von Leopold. Entweder hatte er gerade Vorbesprechungen für seinen nächsten Dienst am 6.12.2013, oder er hatte Dienstfrei. Jedenfalls war der Nikolo nicht zu Hause und die Enttäuschung groß.
Die Bilder unterhalb zeigen den Beginn und das Ende der Schallerrinne. Gute Schifahrer nützen das für eine letzte Firnabfahrt.
Die Veitsch ist immer eine Tour wert und es gibt viele Möglichkeiten auf dieses schöne Hochplateau zu kommen. Die heutige Variante hatte ca. 25km und mehr als 1.300 Höhenmeter. Ich möchte aber keine Meter davon missen.
Von der Brunnalm auf der Strasse zum Radwirt ist weit. Die Variante über den Radriegel wäre hier besser gewesen.
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