1000er in NÖ Heute beginne ich meine Tour schon recht hoch. Denn ich nehme die im Sommer offensichtlich nicht Mautpflichtige Strasse von St.Anton an der Jeßnitz zum Hochalmhaus Hochbärneck. Die liegt zu meiner Freude schon auf 915m Seehöhe. Von hier geht es gleich unter dem Schlepplift zu meinem ersten Ziel für heute - dem Hochbärneck auf 1055m Am Hochbärneck gibt es die Gelegenheit gleich mal zu Frühstücken. Caffe-Latte und ein Kipferl erfreuen mich. Noch ist das Wetter wunderschön. Blauer Himmel und Sonnenschein. Einfach herrlich. Die Blumenwiesen, das nasse Gras durch den Regen vom Vortag, die Ruhe. Ein wirklich schönes Platzerl hier. Dennoch muss ich weiter. Ich hab noch viel vor und spätestens ab Mittag sollen ja die Gewitter kommen. Hier wird viel gearbeitet. Damit die Arbeiter bei einem Regenguss sich wo unterstellen können haben sie hier einen Wohnwagen aufgestellt. Wie ich beim Rückweg jedoch sah dient dieser nicht nur zum Unterstellen, sondern wohl auch zur netten Entspannung im harten Leben der Holzarbeiter... Verbote sind ja nichts mehr neues. Außerdem wollen die wohl ungestört bleiben... aber zum Glück hatte ich ja kein Mountainbike dabei, so konnte ich mich auf dem Weg zu meinem nächsten Ziel - dem Turmkogel, 1130m machen. Ein Berg für die Statistik. Keine Aussicht, keine Besonderheiten. Abhaken - weitergehen. Mein nächstes Ziel war der Winterbacher Ötscher. Auf dem Weg dorthin kommt man an diesem schönenen Jagdhaus vorbei wo man gleich freundlich darauf hingewiesen wird dass man hier nichts betreten darf. Naja, ich habe weder vor es zu betreten, einzutreten oder ähnliches, ich schau es mir aus sicherer Entfernung an und widme mich den Blättern, Blumen, Farnen und der schönen Umgebung. Der Weg zum Winterbacher Ötscher ist Natur pur. Überall die saftigen Wiesen, die Blumen, und Blüten. Von hier oben gibt es auch eine schöne Aussicht. Von hier geht es jetzt querfeldein zu meinem letzten Berg für heute zum Mäuerlberg. Eigentlich hätte ich hier noch eine eine längere Rast gemacht. Ich bin flott unterwegs und es ist noch reichlich Zeit vorhanden. In der Ferne höre ich aber schon den einen oder andern leichten Donner und auch die Wolken werden immer mehr. Hier duftet es wunderbar nach Bärlauch. Ein ganzes Feld steht hier voll in Blüte. Zu meiner großen Überraschung entdecke ich aber auch noch diese zwei wunderschönen Schneerosen. Auch das Haus hier mit der schönen Fensterstruktur und der Wandmalerei hat mir sehr gut gefallen. Der Weg zum Mäuerlberg ist sehr schön. Zuerst auf dem Pfad nach Puchenstuben und dann einfach rechts durch den Wald auf die Anhöhe des Mäuerlberges. 1031m. So schön es hier auch ist. Jetzt heißt es beeilen. Das Gewitter kommt immer näher und ich habe noch gut 7 km zu gehen. Und zwischendurch gibt es ja immer wieder was zu sehen... Wieder mal ein Wohnwagen - diesmal ohne Miniröckchen bekleidete Damen. Der dürfte wohl wirklich zum Umziehen dienen... Vis a Vis - Turmmauer, Brandmäuer und natürlich der Ötscher Das Gewitter kommt näher und näher. Und ich habe heute nicht nur dabei Glück. Denn kaum bin ich wieder beim Hochbärnhaus angelangt beginnt es zu regnen. ..und für alle die noch wissen wollen warum diese Gegend sich hier Hochbärneck nennt noch diese Geschichte. Ob sie stimmt oder nicht weiß ich nicht. Wie auch immer das ist eine sehr empfehlenswerte Tour. Trotz dem dass ich bis zur Hütte gefahren bin sind es noch 974Hm geworden und die Länge ist mit 18km auch nicht zu unterschätzen.