Niederösterreich
Mit Tourenski von   Zellerrain auf die Gemeindealpe
Gestern war ich bei bewölktem Wetter und Schneefall in einer Gruppe mit den Schneeschuhen hier. Heute mit Sylvia bei strahlenden Sonnenschein mit den Skiern. Es ist für mich schwer zu sagen was mehr Spass macht. Mit Schneeschuhen oder mit Tourenski. Da meine Stärke sicher nicht das Skifahren ist, komme ich oft mit Schneeschuhen besser voran. Wenn ich aber so wie heute dann eine Piste zur Abfahrt habe, dann sind mir die Tourenski wieder lieber. Ausgangspunkt war somit wieder Zellerrain. Der Schneefall von gestern war zu wenig. Auch heute war daher anfangs Skitragen und dann die Suche nach dem idealen Weg angesagt.  
Knapp 10 Minuten später sah es schon besser aus. Hier war Schnee genug und wir kamen zu diesem schönen bewohnten Bauernhof.
Das ist heute gar nicht mehr so selbstverständlich. Immer häufiger treffe ich auf alte Häuser die nicht mehr bewohnt sind. Eigentlich schade darum, aber offensichtlich gibt es entweder keine Nachkommen die Interesse haben in dieser abgeschiedenen Gegend zu wohnen oder die Renovierungskosten sind so hoch, dass es sich einfach nicht mehr auszahlt hier zu investieren. Unser Weg führt uns weiter in ein kleines flaches Waldstück. Hier ist der Schnee wieder deutlich weniger, aber genug um gut voran zu kommen. 
Unterhalb der Brachlalm kommen wir auf eine große Wiese. Hier haben wir auch den ersten Blick auf unser heutiges Ziel - die Gemeindealpe. Heute (links) im strahlenden Sonnenschein - Gestern (rechts) ab mittag im dichten Schneetreiben.
Die Aussicht war heute vom allerfeinsten. Hier ein Blick links nochmals zum Ötscher, Rechts Erlaufsee, Mariazeller Bürgeralpe,...
Eine kurze Verschnaufpause, danach geht es ein kleines Stück über eine Forststrasse, wo Syliva schon voran ist.
Von hier gibt es einen schönen Ausblick auf den Erlaufsee und auch die Gemeindealpe kommt näher.
Kurz vor der Brunnstein Halterhütte, bei der wir noch eine kleine Pause vor dem eigentlichen Aufstieg machen.
Noch ein kurzer Abstecher zum Eisenen Hergott und dann geht es weiter zum letzten Anstieg auf die Gemeindealpe. Sylvia mit dem Dürrenstein im Hintergrund. Auch dieser wäre am heutigen Tag eine lohnende aber sehr weite Variante gewesen.
Hier kurz nach der Halterhütte kommen wir zum technisch schwierigsten Stück der Tour. Es geht hier ein paar Meter bergab und dann über einen schmalen Weg weiter. Im Hochwinter, oder für ungeübte Skitourengeher kann diese Stelle extrem gefährlich sein.
Noch durch diese kleine Gasse durch, dann kommt noch ein wunderbares gerades Stück wo wir noch einen schönen Blick zurück auf die bereits gegangene Strecke haben, bzw. auf den in der Sonne strahlenden Ötscher, den wir zwei Tage später besuchten.
Dann stehen wir unmittelbar “unter” der Gemeindealpe - uns trennen hier noch 150 Höhenmeter...
Sylvia auf den letzen Metern, dahinter die traumhafte Bergkulisse. Der “Spitze” kleine Ötscher, uvm.
Ein Einkehrschwung im Terzer Haus war Pflicht. Suppentopf, Nutellaschnitte, Germknödeln,.. alles vom feinsten, schließlich braucht man ja Kraft für die anstrengende Abfahrt ins Tal nach Mitterbach am Erlaufsee. Zuvor ist noch ein Besuch des nur wenige Meter entfernten Gipfelkreuzes Pflicht. 
Gipfelfoto am 26.12. im Nebel und Schneetreiben, und am 27.12. bei strahlenden Sonnenschein.
Danach ging es über die im Gipfelbereich doch sehr steile Piste hinunter nach Mitterbach am Erlaufsee.
Hier im Gasthof Grabner gab es noch eine kleine Stärkung, bevor wir nach Lunz am See in den Zellerhof fuhren.
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Für die ca. 600Hm und den knapp 6km langen Aufstieg benötigten wir 2 1/2 Stunden.
1: Skitour auf die Gemeindealpe